Hallo zusammen,

wir haben immer wieder Diskussionen mit unseren Bauherren über die Höhe des Umbauzuschlages. Gibt es "Arbeitshilfen" oder ähnliches (so etwas wie z. B. die Siemon-Tabellen zur Ermittlung der Höhe der Teilleistungsansätze), auf deren Basis die Höhe des Umbauzuschlages ermittelt und begründet werden kann? Die Aussage, dass die Höhe etwas mit den projektbezogenen Erfahrungswerten des Büros zu tun haben, also etwas mit der internen Kalkulation, werden nicht anerkannt. Auch die Angaben aus unserer HOAI-Software (S-HOAI) wie z. B. bei HOAI 2009: "10% vorhandene Bausubstanz = 30% Zuschlag (20% + 10%)" werden nicht akzeptiert. Wer kann helfen? Danke vorab.

Gruß
Ch. Meyer

Ja, in Manfred v. Bentheim "Die neue HOAI 2009" beim Forum-Verlag gibt es in Kap. 3.5.3 eine Matrix, die sich mit dem Grad des Eingriffs in Konstruktion oder Bestand (d.h. die Erschwernisse beim Umbau, von sehr gering bis sehr hoch) und dem Umfang der Umgestaltung des bestehenden Objekts bei Umbau und Modernisierung (d.h. dem Ersatz für den Einbezug der mitverarbeiteten Bausubstanz, ebenfalls von sehr gering bis sehr hoch) befasst ud dafür Prozentsätze ausweist.

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Herzliche Grüße
Friedhelm Doell
Beratender Ingenieur
HOAI-Sachverständiger
www.doellconsult.de

Hallo Herr Doell,

vielen Dank für den schnellen Tipp. Wir werden uns die Loseblattsammlung mal anschauen.

Gruß
Ch. Meyer