Hallo zusammen,

ich möchte gern für den Neubau eines Einfamilienhauses, die anrechenbaren Kosten für die Tragwerksplanung abschätzen.

Vielleicht kann mir jemand sagen, ob der Ansatz der geschätzten Prozentsätze realistisch ist.

Die Bausumme (BS) des Bauwerks, ohne Grundstück, beträgt komplett: 500.000,00 Euro, netto.

1.) ca. 80% der BS: . 400.000,00 EUR -> reine Bauwerkskosten (BK) (o. Baunebenkosten, Honorare, etc.)

2.) ca. 33% der BK: . 132.000,00 EUR -> Rohbaukosten (ca. KG 300)

3.) ca. 12% der BK: … 48.000,00 EUR -> Kosten für technische Ausrüstung (ca. KG 400)


Anrechenbare Kosten für Tragwerksplanung:
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4.) 55 % der Rohbaukosten: ………………….... 72.600,00 EUR
5.) 10% der Kosten für techn. Ausrüstung: .. 4.800,00 EUR
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Anrechenbare Kosten - Tragwerksplanung: . 77.400,00 EUR

Über eine Antwort würde ich mich freuen.


Beste Grüße
Andreas

Leider falsch. Denn die HOAI benennt als Rechenvorschrift 55% der Baukonstruktionskosten als anrechenbar, nicht der "Rohbaukosten".

In Ihrem Beispiel betragen die Bauwerkskosten (KG 300+400) 400.000 €, davon Technische Ausrüstung (KG 400) 48.000 €, Baukonstruktionskosten (KG 300) somit 352.000 €.

Anrechenbar sind davon für die Tragwerksplanung (für den Regelfall nach § 50 Abs. 1 HOAI)

55% von 352.000 = 193.600
10% von 48.000 = 4.800

Summe aK = 197.400 €

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Herzliche Grüße
Friedhelm Doell
Beratender Ingenieur
HOAI-Sachverständiger
www.doellconsult.de

Hallo Herr Doell,

besten Dank für die rasche Aufklärung.


Beste Grüße
Andreas Taglang