Matthias Hilka
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Bundesbauminister Stolpe: Bekenntnis zum Erhalt der HOAI
[url=http://www.bayika.de/news/meldung_anzeigen.asp?id=237]Pressemitteilung der Bayerischen Ingenieurkammer-Bau:[/url]
Bundesbauminister Stolpe: Bekenntnis zum Erhalt der HOAI
Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau ist erfreut über das klare Bekenntnis des Bundesministers für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen zum Bestand der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI). Stolpe hatte sich für eine sachliche Diskussion über eine Reform der bewährten Honorarordnung ausgesprochen. „Jetzt ist endlich das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen als zuständiges Fachressort federführend in den Dialog mit Ingenieuren und Architekten eingetreten“, so Kammerpräsident Prof. Dr.-Ing. e.h. Karl Kling. Mit Wirtschaftsminister Wolfgang Clement, der das Thema unverständlicherweise an sich gezogen hatte, waren konstruktive Gespräche bislang nicht möglich.
Stolpe hatte angeboten, die von Ingenieuren und Architekten erarbeiteten Konzepte für eine Novellierung der HOAI als Grundlage für eine Debatte über die anstehenden Reformpunkte zu akzeptieren und sich persönlich für eine sachliche Diskussion einzusetzen. Politische Messlatte, so Stolpe weiter, seien mehr Transparenz, erweiterter Verbraucherschutz und verstärkte Anreize zur Senkung der Baukosten in einer novellierten HOAI. Der Bundesbauminister hat sich damit klar gegen die unsäglichen und in Fachkreisen mit Unverständnis aufgenommenen Bemühungen von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement gestellt, der die HOAI durch „Preisempfehlungen“ ersetzen will.
„Clement sollte einsehen, dass wichtige Vorhaben wie die Novellierung der HOAI durch das zuständige Ressort betrieben werden müssen, in dem das hierzu nötige Fachwissen vorhanden ist“, so der Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau Prof. Dr.-Ing. e.h. Karl Kling. Es sei zu hoffen, so der Kammerpräsident, dass mit dem Fachminister Stolpe nun ideologiefrei über die Reform der HOAI auf gesetzlicher Basis gesprochen werden könne. „Die HOAI“, so der Kammerpräsident, „ist von allen am Planen und Bauen Beteiligten als wichtiges Instrument anerkannt, um Verbraucherschutz zu ge-währleisten, einen Leistungswettbewerb zu ermöglichen und die Baukultur zu sichern.“ Unstrittig sei schon immer gewesen, so Kling weiter, dass die Honorarordnung überarbeitet werden müsse. Das Angebot Stolpes an Ingenieure und Architekten, konstruktiv an der Novellierung der bestehenden HOAI auf gesetzlicher Basis mitzuarbeiten, falle daher auf fruchtbaren Boden.
([url=http://www.bayika.de/news/meldung_anzeigen.asp?id=237]Quelle: Bayerische Ingenieurekammer-Bau[/url])
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