sry wenn das hier nicht hinpasst, aber ich versuche es einmal:

Ich bin Dipl. Ing. E-Technik
Elektroinstallationsunternehmen

Sommer 2004 Angebotserstellung
Sommer 2004 Vertragsabschluß beim Architekten. Besprechung, Nachverhandlung
Okt-Dez 2004 Installationsarbeiten im Objekt
Jan. 2005 Abschlagsanforderung bezahlt durch den Bauherrn
Zusatzbeauftragung zu meinen genannten Einheitspreisen
Jan - März 05 Installationsarbeiten
März Abschlagsforderung bezahlt durch den Bauherrn gekürzt ohne Angabe von Gründen
Juni - August 05 Installationsarbeiten
Sept 05 Abschlagsforderung
bis heute offen
Jan 2006 Nachtrag Installationsarbeiten
Jan 2006 Teilzahlung
Telefonate
Mahnung
Anwalt
Jetzt äußert sich der Bauherr wie folgt :
Da ich bezgl. der Baumaßnahme ... keine Aufträge vergeb, vergeben habe und solches auch nicht plane bin ich nicht Ihr Ansprechpartner. "Genaeralauftragnehmer" des genannten Objekts ist das Architekturbüro .....
Gibt es sowas??

Ja. Gibt es; leider immer öfter. Guck mal in den Bauvertrag, wer als Auftraggeber drinsteht , wer Vertragspartner ist.
Wenn der Architekt ohne Vollmacht des Bauherrn mit Dir einen Vertrag geschlossen hat, ist der Bauherr mit seiner Aussage im Recht.

aber der bauherr zahlt 3x Abschlag, wenn der Architekt Vertragspartner ist warum dann diese Zahlungen??
Und gerade im Elektrogewerk ist ja die größte Investition von mir zum Ende der Baumaßnahme zu erbrigen.....

Es gibt in der Rechtssprechung das sog. konkludente Verhalten; dh. der Bauherr verhält sich so, als ob er der direkte Auftraggeber ist- indem er Abnahmen macht und Zahlungen leistet. Die Frage, ob er damit wirklich Vertragspartner geworden ist, kann sicher nur über einen Anwalt und wahrscheinlich einen Prozess entschieden werden.
Ich nehme stark an, dass der Bauherr sich mit dem Architekten überworfen hat . Falls Du nicht der leidtragende Dritte sein willst, kannst Du nicht versuchen, dich mit dem Bauherrn zu vergleichen ??

Was mache ich denn jetzt??

Der Architekt verlangt nun eine "prüffähige Abschlussrechnung" .
Ich habe die Rechnungsunterlagen am 19.04.2006 durch einen Boten zustellen lassen. Wie lange darf der Architekt denn prüfen?- zumal er ja schon seit September 2005 im Besitz derselben ist?

........und jetzt ist der 09.05
es gibt nix neues von der >Architektenfront
habe ich da keine handhabe??

der Architekt verlangt eine "prüffähige Abschlussrechnung". Um die Fälligkeit herzustellen, müssen ja gewisse Randbedingungen erfüllt sein. Dies würde ich erst einmal prüfen, damit nicht die Rechnung zwar vorliegt, aber nicht fällig ist. Zwischen den Zeilen kann man lesen, das die am 19.4.06 zugestellte Rechnung identisch ist mit der im Sept. 05 zugestellten. War das denn eine Schluss- oder eine Abschlagsrechnung?

Nach wie vor ungeklärt scheint aber, ob es überhaupt ein Vertragsverhältnis mit dem Architekten gibt. An der Klärung sollte man auch arbeiten, damit man nicht später feststellt, dass man mit dem Falschen streitet.


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Es grüßt

Manfred Abt
AQUA-Bautechnik GmbH
Ingenieurbüro für Wasser und Infrastruktur

so jetzt Butter bei de Fische

der Architekt outet sich jetzt als Generalüberbehmer
und der Doc sagt, er hätte nie etwas an mich gezahlt...........
ich habe aber 4 zahlungen von ihm erhalten
Gerichtstermin ist der 21.11.2006

bin mal gespannt was der Richter dazu sagt