Ich habe letztes Jahr im Oktober einen Altbau erworben mit Nutzenübergang Januar 2003. Da sich auf dem Gelände unseres Unternehmens ein Architekt als Mieter befindet, habe ich diese Nähe als Vorteil gesehen und den Architekten um Hilfe zu einem Anbau beauftragt.
Dieser hat mir zugesagt, daß die Entwurfsplanung bis zur Baugenehmigung mich 1400 Euro kosten werden.
Leider hat der Architekt meinen Auftrag nicht mit dem nötigen Elan betrieben, sodaß die Diskussionen mit dem Bauordnungsamt sich wahnsinnig in die Länge zogen.
Die Baugenehmigung erhielt ich dann Mitte Juni, also 8 Monate nach Beauftragung. Aussage des Bauamtes war, daß kein schlüssiges Konzept vorgelegt wurde. Da die Zeit drängte habe ich den Architekten nicht gewechselt, da mir von Woche zu Woche zugesichert wurde, daß es in der nächsten Woche sicher klappen würde. Der Architekt hat mir dann einen Holzrahmenbau vorgeschlagen.
Dazu hat er dann auch die "Ausführungsplanung" erstellt.
Diese beinhaltet die Rohbauwände und deren Aufbau, Fenster und Türen.
Keinerlei technische Ausstattung!
Das ganze ausschliesslich für den Neubau!!
Ausgehend von einer Bausumme von 50.000 Euro bekam ich bisher horrende Rechnungen von insgesamt 8900 Euro für die Planung.
Der Bauunternehmer hat den Anbau auf der Basis von VORABZÜGEN erstellt.
Die letztendlichen Pläne habe ich erst jetzt, nach Fertigstellung meines Bauvorhabens bekommen.
Jetzt drängt der Architekt auf die Begleichung der Rechnung.
Was hätte mich das nach Hoai gekostet, wenn ich ihn komplett beauftragt hätte??
Muß ich mir das gefallen lassen??