Hallo Forum,

wir wurden gerade von einem Mitberwerber unterboten, obwohl wir dachten ein absolut günstiges Honorarngebot erstellt zu haben.
Nach Auskunft des Bauherren (Kommune) hatte der Mitbewerber mit einem nur 10%-igen Umbauzuschlag gepunktet:
Unserer Auffasung nach ist dies eine Unterschreitung der Mindestsätz und damit eigentlich nicht zulässig - oder sehen wir das falsch? Die Hoai 2009 ist an dieser Stelle mit dem Wort "kann" nicht wirklich hilfreich.
Danke für ein Feedback im Voraus

P.S.
Die Schwierigkeit der Augfgabe hätte auch einen Zuschlag von 30 % gerechtfertigt

Kann bedeutet eben leider kann und nicht muss. Umbauzuschläge sind bis zu ihrer Obergrenze frei vereinbar. Die Fiktion des 20%igen Zuschlags ab Hz II greift nur, wenn keine anderweitige schriftliche Vereinbarung getroffen wurde.

Ob ein 10, 20 oder 30%iger Zuschlag dagegen sachgerecht ist und wessen Preis-/Leistungsverhältnis für den Bauherren am angemessensten erscheint, steht auf einem anderen Blatt.

Manchmal entscheiden auch nur die Nebenkosten-Prozentpunkte...

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Herzliche Grüße
Friedhelm Doell
Beratender Ingenieur
HOAI-Sachverständiger
www.doellconsult.de

Danke für die schnelle Antwort.

Dann bleibt wohl doch nur der Verweis auf John Ruskin:
http://www.moto-treffler.de/John_Ruskin.htm[/url]

Ja, der ist bekannt. Aber, wie gesagt, ob dem AG evtl. mehr als nur der Preis bei Ihrem Angebot nicht so gefallen hat, kann man als Planer immer nur erahnen oder raten.

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Herzliche Grüße
Friedhelm Doell
Beratender Ingenieur
HOAI-Sachverständiger
www.doellconsult.de

quote:

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bs.arc wrote:

P.S.
Die Schwierigkeit der Augfgabe hätte auch einen Zuschlag von 30 % gerechtfertigt

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