Hallo zusammen,

uns beschäftigt folgende Problematik zum Thema „Ansatz Umbauzuschlag bei Baumaßnahme mit Neubau- und Umbauanteil“.

Unser Bauvorhaben enthält einerseits Umbaumaßnahmen mit Eingriff in Konstruktion und Bestand, andererseits aber auch Neubaubereiche. Es stellt sich nun die Frage nach der Grundlage für den Ansatz des vereinbarten Umbauzuschlags.

Hinsichtlich des Umbauzuschlages geht es gem. § 36 Abs. HOAI 2013 (Vertragsgrundlage) um einen Zuschlag auf das ermittelte Honorar. Bedeutet dies nun, dass

Variante I:
dieses Honorar auf Basis der anrechenbaren Kosten für Umbaumaßnahme plus Neubaumaßnahme ermittelt wird, oder

Variante II:
sind hier lediglich die Kosten der Umbaumaßnahme prozentual heranzuziehen.

Aus unserer Sicht müsste Variante I die HOAI-konforme Lösung, da eine einschränkende Reglung, wie sie Variante II darstellt, nicht vorliegt.

Die mvB soll hier nicht Bestandteil der Fragestellung sein, zumal dieser Punkt in anderen Beiträgen bereits ausführlich erläutert wurde.

Danke vorab für ein paar Hinweise zur Lösung der Problematik.