Hallo Leute, folgendes Problem.
Ein Kunde hat mich beauftragt (mündlich) seine Umbaumaßnahme zu planen. Ich habe insgesamt vier Entwürfe gemacht. Nachem wir uns für die beste lösung entschieden haben, sollte ich die Zeichnungen anfertigen und Bauantrag einreichen. Auf meine Frage " Wie es weiter gehen soll, ob ich mich um die Angebote, Bauleitung kümmern soll?" Wurde geantwortet "Damit will ich nichts zu tun haben, es soll alles aus einer Hand kommen" Über die Leistungsphasen wurde der Kunde aufgeklärt. Nach dem ich die Bauantragsunterlagen fertig hatte, habe ich auch gleich die erste Rechnung mit einem Paschalabschlag gestellt. Die Rechnung wurde vom Kunden bezahlt. Als ich alle Angebote vorliegen hatte, habe ich Kostezusammenstellung gemacht, und die Lp. 1 - 6 abzüglich den Pauschalbetrag in Rechnung gestellt. Habe den Ordner mit den Unterlagen und die Rechnung persönlich übergeben und alles erklärt. Drei Stunden später hat der Kunde mich angerufen und gesagt, dass er die Rechnung nicht bezahlt, weil er dieses Jahr nicht umbaut, und er mich nicht beauftragt hat die Leistungen zu erbringen. Wir haben leider kein Vertrag abgeschlossen (weil wir aus einem Ort kommen). Wie geht man in solchen Fällen am besten vor?

Vielen Dank für die Antworten.

Ich würde sagen: Zunächst einmal eine prüffähige Schlussrechnung erstellen auf Basis der Kostenberechnung (LPh 3) und des HOAI-Mindestsatzes (20% Umbauzuschlag nicht vergessen!). Nach Ihrer Schilderung liegt eine solche Abrechnung bislang nicht vor, da Sie die Kosten auf Basis der Angebote der Bauunternehmen ermittelt haben.

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RA Dr. Andreas Schmidt
Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht
SMNG Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
Tel. 0221/58946227
E-Mail: a.schmidt@smng.de

Vielen Dank für die Antwort.
Wir wollen uns diese Woche treffen und darüber sprechen. Mal sehen was draus wird.