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auftraggeber
Level: Jr. Member
Beiträge: 1
Registriert seit: 04.12.2018
IP: Logged
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Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 5, WLAN-Planung
Hallo Zusammen,
im Zuge einer Neubaumaßnahme einer Schule soll innerhalb der Fachplanung Anlggr. 5 die WLAN-Planung durchgeführt werden. Hier insbesondere die grafische Simulation der Dämpfungsbereiche im Gebäude zur digitalen Ausplanung der optimalen Access Points (Standortplanung) inklusive der Konfigurationsdetails. Da wir in einer anderen Neubaumaßnahme schlechte Erfahrungen mit der Wlan Planung hatten und sämtliche Signalverstärker nachrüsten mussten, soll hier vorausschauend geplant werden. Nunmehr meine Frage zur Honorierung! Unser Fachplaner muss sich hier einer Fachfirma bedienen, da dieser kein Programm für eine Simulation und Optimierung bereits vor Baubeginn vorweisen kann. Die Beauftragung soll daher durch uns als Auftraggeber erfolgen und natürlich vergütet werden. Jedoch sehe ich eine zuverlässige funktionierende Standortplanung als Grundleistung an um auch die entsprechenden Stromanschlüsse planen zu können. Der Fachplaner sieht die entstehenden Kosten als Besondere Leistung! Hat hierzu jemand Erfahrung?
[Edited by auftraggeber on 04.12.2018 at 08:47 Uhr]
[Edited by auftraggeber on 04.12.2018 at 09:50 Uhr]
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04.12.2018 at 08:46 Uhr |
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fdoell
Level: Moderator
Beiträge: 2442
Registriert seit: 10.01.2003
IP: Logged
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Re: Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 5, WLAN-Planung
Guten Tag,
"Simulationen zur Prognose des Verhaltens von Gebäuden, Bauteilen, Räumen und Freiräumen" sieht die HOAI bei der Technischen Ausrüstung als Besondere Leistung in Lph. 3 an. Allein die 3D-Eingabe der Bauteile in eine Simulationssoftware ist nichts, was in den Grundleistungen beschrieben wäre, aber auch Simulationen mit verschiedenen Standorten von Access Points gehen über die (einmalige) Festlegung der Systeme und Anlagenteile sowie das Berechnen und Bemessen der Anlagenteile (!) hinaus - was hier berechnet und bemessen wird, sind die Auswirkungen der Anlagenteile im Zusammenspiel mit den umgebenden Bauteilen und dem Nutzerverhalten.
Wenn Sie "entsprechende Stromanschlüsse planen" möchten: wäre das nicht mit ein paar mehr Steckdosen getan? Dafür braucht man doch i.d.R. keine Gebäudesimulation.
Wenn Signalverstärker evtl. erforderlich werden, ist es ja auch eine Möglichkeit, anstelle aufwendiger vorheriger Simulationen die WLAN-Abdeckung nach dem Bau zu prüfen und ggf. einige Verstärker anzuordnen, die man zuvor mit ausgeschrieben hat. Das könnte unter dem Strich sogar wirtschaftlicher sein als eine Simulation.
____________________________
Herzliche Grüße
Friedhelm Doell
Beratender Ingenieur
HOAI-Sachverständiger
www.doellconsult.de
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05.12.2018 at 08:29 Uhr |
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