Wir haben kurz vor Jahresende 2003 noch ein Baugrundstück erworben
und wollten noch bis Jahresende 2003 einen Bauantrag für ein EFH einreichen (wg. Änderungen Eigenheimförderung).

Wir beabsichtigtigten zu dieser Zeit mit einem Komplettanbieter wie z.B. WETON oder mit einem Architekten zu bauen. Von den Komplettanbietern konnten wir uns sehr schnell ein Bild über die voraussichtlichen Baukosten für unser Haus machen.

Mit dieser Budget-Größenordnung sind wir auch an einen Architekten herangetreten, der uns versicherte, dass er wir mit dem gleichen Budget mit ihm mindestens genauso gut (eher besser) bauen können. Daraufhin haben wir das gleiche Haus (gleiche Größe) auch mit ihm geplant. Dabei hat der Architekt bei seinen ersten Kostenschätzungen eine Kubatur von 1.100 cbm ermittelt. Die auf dieser Grundlage ermittelten Baukosten entsprachen in etwa den Angeboten der Komplettanbieter.

Aufgrund der kurzen verbleibenden Zeit bis zum Jahresende haben wir mit dem Architekten das Haus durchgeplant und am 30.12.2003 unseren Bauantrag eingereicht. Bei der Werkplanung bzw. bei Unterzeichnung des Architektenvertrages (01/2004) hat der Architekt dann festgestellt, das die Kubatur doch tatsächlich 1.375 cbm beträgt. Das verteuerte unser Haus natürlich beträchtlich und ließ die Komplettanbieter wieder deutlich vorteilhafter erscheinen. Fakt ist, das Haus wurde seit Beginn der Planungen mit dem Architekten nicht in seiner Größe verändert. D.h. er hat sich die ganze Zeit um ca. 25 % bei der Kubatur verrechnet.

Wir haben das Haus mittlerweile mit dem Architekten gebaut.

Lässt sich aus o.g. Tatbestand eine arglistige Täuschung des Architekten
zur Auftragserlangung ableiten?

ich versteh das anliegen nicht ganz . sie haben gewußt daß das haus von der kubatur her größer ist und den architekten trotzdem beauftragt ?
was steht im bauantrag als kubatur ?