Hallo an die Runde,

ich bin mir nicht sicher, ob meine Frage in dieses Forum gehört - sonst kann sie der Moderator ja verschieben

Wir haben gerade von einer Kopier-/Lichtpaus-Firma eine Rechnung über das Anfertigen von Mutterpausen bzw. Zeichnungskopien bekommen. Offensichtlich hat unser Architekt diese dort beauftragt. Aber wieso erhalten wir diese Rechnung? Wäre nicht unser Architekt der Empfänger?
Der Rechnungsbetrag ist nicht so fürchterlich hoch - aber wie heißt es so schön: uns geht es um das Prinzip!

Vorweihnachtliche Grüße an alle

Ludger

Hallo!

Na sicher gehört die Frage hierher!

In § 7 HOAI können Sie auf dieser Seite nachlesen, wie Nebenkosten abgerechnet werden.

Es ist jedoch möglich, daß abweichende Verfahrensweisen in Ihrem Vertrag vereinbart wurden - schauen Sie doch mal nach.
In der Regel trägt der Bauherr die Kosten für erforderliche Lichtpausen auf Nachweis. (Pläne für Baustelle o.ä.) Das hieße z.B., der Architekt geht pausen, erhält Rechnung, bezahlt und schickt Ihnen die Rechnung mit Nachweis zur Erstattung.
Bedenklich fände ich, wenn die Rechnung ohne entsprechende Vereinbarung bei Ihnen ins Haus flattert. Der Architekt ist nicht berechtigt, in Ihrem Namen Rechtsgeschäfte, dazu gehört auch der Einkauf im Kopierladen(Kauf- oder Dienstleistungsvertrag), zu tätigen. Es sei denn, Sie hätten Ihn dazu bevollmächtigt.

Freundliche Grüße

Theo

Hallo Theo,

danke für die schnelle Antwort und die wertvollen Hinweise.

Viele Grüße, Ludger