Hello, Liebe Zusammen:
Wir haben geplant ein altes Haus zu umbauen.
Architektur hat Leistungsphase von 1bis 8 angeboten. Er sagte uns, dass LP 9 heutige Tag nicht so wichtig ist. Wir sollen LP 9 verzichten, nach seine Meinung. Er verlängert für LP 1-8 Honorarzone und Honorarsatz wie:
Honorarzone III; Honorarsatz Höchstsatz (100%); Zuschlag 25%.

Kann Jemand mir sagen, ob es normal ist oder zu hoch.

Vielen Danke,

Zhou

Hallo Zhou,

wie Sie schon richtig geschrieben haben: Ihr Architekt hat Ihnen die Leistung zu diesen Konditionen angeboten. Er hat sich Gedanken über die Schwierigkeit der Bauaufgabe, seinen voraussichtlichen Aufwand und eine angemessene Vergütung gemacht.

Ein anderer Architekt könnte eventuell zu einem anderen Honoraransatz kommen, aber das lässt sich ohne genaue Kenntnis des Objekts nicht beurteilen.

Positiv anzumerken ist auf jeden Fall, dass Ihr Architekt im Vorfeld der Beauftragung eine Honorarvereinbarung anstrebt. Damit wird für beide Seiten klar geregelt, nach welchen Bemessungsgrundlagen das Honorar ermittelt wird.

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Dipl.-Ing. (FH) Christian Wolz
Architekt, Baubiologe IBN

Hallo zusammen,
auch wenn meine Antwort ein wenig spät kommt, so muss hier doch mal für die interessierten Leser festgehalten werden, dass es für Architekten heut zu Tage sehr schwer ist noch ein Honorar nach HOAI zu vereinbaren. Wenn das angeboten wird, dann würde ich als Bauherr in jedem Fall erwarten, dass mir der Architekt dezidiert auseinander setzt, was die Begrifflichkeiten Honorarzone und Honorarsatz bedeuten und welche mit welchen konkreten Kosten zu rechnen ist.

Hallo Höfflin,

ich muß Ihnen aus eigener Erfahrung widersprechen: es ist nicht schwer, "noch" ein Honorar nach HOAI zu vereinbaren! Man muß es nur wollen und sollte natürlich in der Lage zu sein, zu verdeutlichen, daß jede Qualität ihren fairen Preis hat. Im Übrigen ist alles andere illegal.

Selbstverständlich haben Sie Recht damit, daß die Erklärung der genannten Begrifflichkeiten eine Bringschuld des Architekten darstellen sollte.